Traditionelle Chinesische Medizin: Chancen und Möglichkeiten
Die traditionelle chinesische Medizin von beispielsweise der Apotheke zum Lebensbaum KG findet weltweit eine immer größere Anerkennung. Heutzutage ist sie fester Bestandteil der europäischen Medizin. Schließlich blickt die chinesische Heilmedizin auf eine 2000-jährige Geschichte zurück, sodass sich diverse Heilungsmethoden aus dem asiatischen Kulturkreis entwickelt haben. So wird die chinesische Akupunktur an verschiedenen Lokalitäten der Welt angeboten und hat sich als fester Bestandteil der Heilungsmedizin etabliert.
Die fünf Säulen chinesischer Medizin
Infolge der tausendjährigen Erfahrung beschäftigt sich die traditionelle chinesische Medizin nicht nur hauptsächlich mit der Akkupunktur, sondern mit unzähligen Heilverfahren und Heiltheorien, die sowohl den Körper als auch den menschlichen Geist betreffen. So gibt es beispielsweise fünf Säulen in der chinesischen Heilkunst, die das Fundament der Gesundheit bilden. Die Gliederung setzt sich aus der Akkupunktur, der Medizin, den Koordinationsübungen zusammen als auch der Massage und der Ernährung.
Fünf Säulen in der Praxis
Doch wie werden die Theorien in der Praxis als Heilungsmethode umgesetzt? Bei Moxibustion werden bestimmte Körperpartien erwärmt. Die Tradition in China geht besonders auf kältere Gebiete zurück. Es sollte Zustände energetischer Kälte vermeiden und eine Präventivmaßnahme sein gegen das Gefühl der Leere.
Bei weitem bekannter ist die Akupunktur, die Einzug in die traditionelle Medizin gefunden hat in den Ländern weltweit. Die Akupunktur geht mit vielen Theorien aus Religion einher. Die Nadeln bei der Akupunktur sollen dabei helfen, die Lebensenergie (das Qui) wieder freizusetzen, die gestört, bzw. bzw. blockiert sind. Durch das Einführen der Nadeln werden diese Blockaden gelöst, sodass die Lebensenergie frei fließen kann.
Schließlich geht es zu Arzneimittel über. Diese werden individuell zubereitet und werden mithilfe von Heilpflanzen kreiert, bzw. dosiert. Die Einnahme erfolgt durch das Trinken eines Tees. Für die Zusammensetzung kommen diverse Wurzeln, Blätter oder Blüten zum Einsatz.
Doch alternativ gibt es auch in der traditionellen chinesischen Medizin Arzneimittel, die den Arzneimittel der modernen Medizin gleichen. So ist es auch möglich Heilmittel in Tablettenform einzunehmen, weshalb eine eingehende Untersuchung essenzielle ist, da es sich um hochwirksame Medikamente handelt.
Die dritte Säule bezieht sich auf Koordinationsübungen zur Stärkung von Körper und Geist. In China wird von Qigong und Taiji gesprochen. Atem- und Bewegungsübungen sollen dabei helfen, das Qui in geordnete Bahnen zu lenken, damit die Lebensenergie richtig fließen kann. Abseits davon soll die Funktion der Organe verbessert werden, mithilfe spezieller Übungen, die das vegetative Nervensystem fokussieren.
Es folgt die Massage, die als eine der ältesten Heilmethoden gilt und nicht nur der Entspannung dient. Die Massage hat eine ähnliche Funktion, wie die Akupunktur. Die chinesische Heilmassage wird Tuina genannt. Dabei steht die Lebensenergie im Fokus und die Lösung von Blockaden, die mithilfe verschiedener Grifftechniken gelöst werden sollen.
Schlusslicht der Säulen bildet die Ernährung. Diese hat im Gegensatz zur heutigen Medizin einen tieferen Sinn in der chinesischen Heilkunst. Der Ernährung werden energetischen Wirkungsweisen zugesprochen, die sich auf das Wohlbefinden auswirken. Es handelt sich dabei um vegetative Wirkungen. So kann, der Überlieferung zufolge, bitteres Essen das Herz stimulieren, während salzige Lebensmittel die Nieren stimulieren. Infolge dessen ist die Ernährung ein wichtiger Pfeiler der asiatischen Heilkunst.
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