Traditionelle Chinesische Medizin – ein altes medizinisches Heilverfahren!
China hat eine sehr lange Geschichte und gleichfalls eine große Anzahl an medizinischen Heilverfahren. In China wurden einige von diesen Heilverfahren sogar beibehalten. Diese Heilverfahren wurden unter der Bezeichnung Traditionelle Chinesische Medizin zusammengefasst und danach fand dieses Heilverfahren schnell seinen Weg in die westliche Welt.
Die Traditionelle Chinesische Medizin ist ein hoch komplexes Heilsystem, welches sich auf seine vier starken Säulen stützt. Hierunter fällt neben der bekannten Akkupunktur auch das Heilverfahren Moxibustion. Dabei handelt es sich um ein der Akkupunktur angelehntes Verfahren, welches sich mit der Wärmebehandlung des gesamten Akkupunkturpunkteapparates beschäftigt. Weiterhin werden zu den vier Säulen auch die Tuina-Massage, die Arzneimittelkunde und die meditativen Übungstechniken Qigong und Tai Chi gezählt.
Grundprinzip der TCM
Was in unseren Breiten aus vielerlei Gründen ungewohnt erscheint, ist die Denkweise der TCM. Das resultiert sicherlich aus der Tatsache, dass in diesem Heilverfahren bei Problemen eine Störung der Ströme angenommen wird. In diesem Konzept spielt das Qi eine entscheidende Rolle ein, wobei es um ein gutes Wechselspiel von Yin und Yan geht. Die Lebenspole sollen hier immer gut im Fluss gehalten werden. Liegt aber ein gesundheitliches Problem vor, sind die Lebenspole nicht mehr im Gleichgewicht. Yang steht für Aktivität, Hitze und eine gute Dynamik. Yin hingegen steht für Passivität, Kälte und für Ausgeglichenheit und innere Ruhe.
In der TCM wird davon ausgegangen, dass das Qi die alleinige Grundlage für alle Substanzen bildet. Das Qi konzentriert sich ausschließlich auf die Organe und strömt in den Qi Bahnen. Diese Bahnen oder auch Kanäle genannt, verlaufen von Kopf bis Fuß.
Das Qi wird auch als Lebensenergie bezeichnet und hat unterschiedliche Funktionsweisen. Sie verwandelt, kontrolliert, schützt, ernährt, transportiert und wärmt. Die TCM besagt, dass nur dann eine gute Gesundheit vorliegt, wenn die Energie ausgewogen ist und sich im Austausch befindet, also wenn sie ungehindert durch den menschlichen Körper fließt.
TCM - Ausbildung
Die Ausbildung ist nicht genau definiert. Dennoch sind die Ausbildungen genau nach den Richtlinien und Empfehlungen von den Dachverbänden festgelegt. Die Ausbildungszeit beträgt mindestens vier Jahre.
TCM – Die Durchführung
Eine Diagnose wird bei der TCM erst nach einer ausführlichen Anamnese gestellt. Allerdings wird bei dieser Heilmethode auch eine ganz genaue Betrachtung des Erkrankten durchgeführt. Diese genaue Betrachtung bezieht sich nur auf spezielle Körperregionen wie das Auge, die Haut, die Zunge und die gesamte Haltung. Eine spezielle Pulsmessung an verschiedenen Punkten des Körpers wird nur in der TCM angewandt. Hierbei unterscheidet diese Heilmethode in 28 unterschiedliche Pulsqualitäten.
Wenn eine Krankheit festgestellt worden ist, beginnt einen TCM-Behandlung immer mit der Einnahme einer speziell auf den Erkrankten zugeschnittenen, Arzneimittelmischung. Diese besteht grundsätzlich aus unterschiedlich zusammengestellten tierischen, mineralischen oder pflanzlichen Komponenten.
Weitere Informationen kann auf Seiten wie, von Apotheke zum Lebensbaum KG, nachgelesen werden.
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